
17.06.2025 ● BAAM!
💌 Das Motivationsschreiben, das rockt
🧨 Stell dir vor…
Du willst eine Lehrstelle als Mediamatiker:in.
Du findest die Firma cool.
Und du denkst dir: „Jetzt muss ich nur noch ein gutes Motivationsschreiben hinlegen.“
Doch plötzlich starrst du auf den Bildschirm.
🫠 „Hiermit bewerbe ich mich…“
🫠 „Mit grossem Interesse habe ich…“
🫠 „Ich bin teamfähig, zuverlässig und belastbar…“
STOP! 🛑
So redet doch kein Mensch.
Und genau deshalb landet sowas direkt im Nirvana der Bewerbungsmappen.
Wir zeigen dir, wie dein Schreiben bei den Chefs wirklich ankommt – BAAM! eben.
🎯 Was ist das Ziel vom Motivationsschreiben?
Ganz einfach:
👉 Zeig, wer du bist und warum du genau HIER arbeiten willst.
Kein Roman, keine Lebensgeschichte – sondern ein kurzer, persönlicher Text, der drei Dinge klärt:
- Warum dieser Beruf?
- Warum diese Firma?
- Warum DU?
Wenn du das überzeugend rüberbringst, hast du die halbe Miete.
🧠 Wie fange ich an?
Mit etwas Ehrlichem. Etwas Echtem. Etwas, das DU sagen würdest.
💡 Beispiel 1 (IT-Lehre):
„Ich habe mit 12 meine erste Webseite gebaut. Seitdem hat mich das Coden nicht mehr losgelassen. Deshalb möchte ich Informatiker werden – und bei Ihnen lernen, wie’s richtig geht.“
💡 Beispiel 2 (Detailhandel):
„Ich mag es, Menschen zu beraten. In Ihrem Sportgeschäft war ich selbst schon oft Kundin – jetzt würde ich gerne Teil Ihres Teams werden.“
💡 Beispiel 3 (KV):
„Ordnung, Organisation, Übersicht – das sind meine Stärken. In der KV-Lehre bei Ihnen kann ich genau das einbringen und noch viel mehr lernen.“
Du siehst: Es geht um DICH. Keine Floskeln, kein Copy-Paste, sondern dein echtes Interesse.
🛠 Aufbau für dein Schreiben
Hier ein einfacher BAAM!-Bauplan:
- Einleitung
➤ Warum schreibst du? Für welche Lehrstelle bewirbst du dich? - Hauptteil
➤ Warum willst du den Beruf?
➤ Warum genau bei dieser Firma?
➤ Was bringst du mit? - Schluss
➤ Was wünschst du dir? (z. B. ein Vorstellungsgespräch oder eine Schnuppermöglichkeit)
➤ Freundliche Grüsse, dein Name

😎 Stil-Tipps für mehr BAAM!:
- Schreib so, wie du auch sprichst – freundlich, motiviert, echt.
- Mach’s kurz & klar. Max. 1 Seite. Lieber 3 knackige Absätze als 12 langweilige Zeilen.
- Lies es laut vor. Klingt’s nach dir? Oder nach einem Staubsaugerprospekt?
- Hol dir Feedback. Zeig es deinen Eltern, Lehrpersonen oder deinem BAAM!-Buddy.
🧯 Was du NICHT machen solltest
❌ Copy-Paste aus dem Internet
❌ Zu viele „Ich“-Sätze (mach dich nicht zum Ego-Tron)
❌ Zu vage („Ich bin motiviert…“ – ja, aber warum?)
❌ Aufzählungen deiner Eigenschaften ohne Beispiele
❌ Ein „Standardtext“ für alle Firmen
🧨 Checkliste (vor dem Absenden)
✅ Schreibstil passt zu dir
✅ Text ist persönlich und konkret
✅ Keine Rechtschreibfehler
✅ Adresse, Datum, Ansprechpartner korrekt
✅ PDF gespeichert (mit klarem Dateinamen z. B. „Bewerbung_LenaMuster.pdf“)
💬 BAAM!-Quote
„Wir merken sofort, wenn jemand wirklich Bock hat.
Wer sich Mühe gibt und ehrlich schreibt, fällt auf – im besten Sinn.“
– Sandra, HR-Fachfrau, 38
🎉 Fazit
Das Motivationsschreiben ist deine Bühne.
Zeig, dass du interessiert bist – nicht nur am Job, sondern an dieser Firma, diesem Beruf, dieser Chance.
Wenn du echt bleibst, klar formulierst und kurz & knackig schreibst, dann bist du vielen schon einen grossen Schritt voraus.
Und wer weiss? Vielleicht heisst’s bald: „Bitte komm zum Vorstellungsgespräch.“
💌 BAAM!